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Fortschreibung Nahverkehrsplan

Klaus Haertel (SPD): „Nahverkehrsplan bringt viele Verbesserungen mit sich“
In ihrer Fraktionssitzung am Montag, den 11. Juni 2018, hatte die SPD-Ratsfraktion als Referenten Tobias Zobel vom Referat Verkehr zu Gast. Zobel stand den Stadt- und Bezirksverordneten Rede und Antwort zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans. Am Ende der etwa einstündigen Diskussion zog der Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Dr. Klaus Haertel, ein erstes Fazit: „Die SPD begrüßt den vorgestellten Entwurf zum Nahverkehrsplan außerordentlich. Seine Umsetzung wird den ÖPNV in Gelsenkirchen attraktiver machen und viele Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger mit sich bringen.“

 

 

Der Nahverkehrsplan hat bereits einen längeren Vorlauf hinter sich. Die Stadtverwaltung hat gemeinsam mit der Planersocietät aus Dortmund eine ausführliche Bestandsanalyse des öffentlichen Nahverkehrs in Gelsenkirchen durchgeführt. Zudem konnten sich Bürgerinnen und Bürger im April 2017 im Rahmen von zwei Informationsveranstaltungen über den ÖPNV in Gelsenkirchen erkundigen und Vorschläge und Wünsche zur Zukunft des ÖPNV formulieren. Über 400 Einsendungen mit insgesamt 629 Anregungen haben die Verwaltung erreicht. Die große Beteiligung zeigt, dass der ÖPNV einen hohen Stellenwert in Gelsenkirchen hat. Aus der Analyse der Stärken und Schwächen sowie aus den Anregungen der Bevölkerung wurden 32 Prüfaufträge formuliert, die in den kommenden Wochen den Bezirksvertretungen und den zuständigen Ausschüssen zur Diskussion gestellt werden.

 

 

 

Zu den Prüfaufträgen gehören unter anderem neue Buslinien, die bisher nicht erschlossene Wohngebiete an den ÖPNV anbinden sollen. Dazu gehört das neue Stadtquartier „Graf Bismarck“. Hier soll eine neue Buslinie zwischen Consol und Graf Bismarck sowie eine Verstärkung der Buslinie 384 umgesetzt werden. Im Norden Gelsenkirchens ist eine Erschließung der östlichen Wohngebiete in Buer sowie der Sportanlage Löchterheide über eine Ringfahrt der Linie 243 über den Nord- und Ostring geplant. Olaf Bier, Stadtverordneter für die Resser Mark, freut sich insbesondere über die angestrebten verlängerten Betriebszeiten an Samstagen für die Siedlung „Im Eichkamp“.

 

 

 

Vielen Wünschen von Bürgerinnen und Bürgern kommt die geplante Direktverbindung zwischen den Stadtteilen Feldmark nach Rotthausen entgegen. Für den Stadtverordneten aus Feldmark, Daniel Siebel, und dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Bezirksvertretung Süd, Gianluca Bruno, ist dies ein wichtiger und guter Schritt zur besseren Vernetzung der Quartiere. „Diese Verbindung haben wir in der Bezirksvertretung Süd schon länger eingefordert“, so Bruno. Siebel ergänzt: „Vor allem das Ärztehaus in der Feldmark wird nun besser angeschlossen. Dass zusätzlich das Marienhospital mit der neuen Linie angebunden werden soll, setzt einen weiteren wichtigen Impuls für die Attraktivität der geplanten Verbindung.“