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SPD-Kommunalpolitiker besuchen neue Feuerwache in Heßler

SPD-Fraktion vor Ort: Viel Informatives zur Arbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst
In Begleitung von Stadtkämmerin Karin Welge, des Referatsleiters Feuerwehr Michael Axinger und des technischen Abteilungsleiters Daniel Hüwe haben am vergangenen Montag Mitglieder der SPD-Ratsfraktion die Feuer- und Rettungswache in Heßler besucht. Mit dabei waren unter anderem die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Axel Barton und Manfred Leichtweis, Fraktionsgeschäftsführerin Margret Schneegans, Roberto Randelli als zuständiger Stadtverordneter aus Heßler sowie die Stadtverordneten Ernst Majewski, Lutz Dowrzak und Elsbeth Schmidt.

Anlass für den Bau der neuen Rettungswache war, dass einige Teile des Stadtgebietes etwa in Horst von den bestehenden Standorten aus nicht schnell genug erreicht werden konnten. Die Rettungswache ist jetzt seit zehn Monaten im Betrieb und heute wird die geforderte Zeit von 8 Minuten in über 90 % der Fälle erreicht. Eine sehr gute Quote, wie Michael Axinger betonte.

 

In dem neuen Gebäude an der Landwehr haben neben einem Löschzug der Berufsfeuerwehr auch je einen Rettungswagen der Feuerwehr und der Johanniter, die gemeinsam die Versorgung der Bevölkerung vor allem im Westen und Süden der Stadt sicherstellen. Daneben ist die Feuerwache aber auch die Heimat eines Löschzuges der freiwilligen Feuerwehr und einer neu gegründeten Gruppe der Jugendfeuerwehr. Im Einsatzfall besetzt auch die freiwillige Feuerwehr ein eigenes Löschfahrzeug.

 

Zusätzlich haben in Heßler auch die Taucher der Berufsfeuerwehr ihre Heimatbasis. Von dort aus werden im Durchschnitt 70 – 80 Taucheinsätze im Jahr gefahren.

 

„Im Gespräch mit den Feuerwehrleuten hat uns besonders der Einsatzalltag interessiert“, so Fraktionsgeschäftsführerin Margret Schneegans.

 

„Unter anderem ging es um Fragen der Ausbildung, der Nachwuchsgewinnung und natürlich auch um das leider zunehmende Thema Aggressivität gegen Rettungskräfte.

 

Bei der Ausbildung des Nachwuchses will die Feuerwehr auch in Zukunft die Tauglichkeitskriterien nicht aufweichen. Gerade wenn man die Anforderungen des Dienstes etwa bei der Hitze der letzten Tage nimmt, ist das auch verständlich. Außerdem will die Feuerwehr künftig in der Feuerwache Heßler die Löschzüge vorwiegend mit Nachwuchskräften unter Anleitung eines erfahrenen Kollegen besetzen, damit die Nachwuchskräfte verstärkt Einsatzpraxis bekommen.“

 

„Was die zunehmende Aggressivität betrifft, wurde im Gespräch deutlich, dass verbale Entgleisungen durchaus zugenommen haben“, so Axel Barton. „Die Feuerwehrleute haben deshalb berichtet, dass sie zusätzlich im Umgang mit derart auftretenden Menschen geschult würden. Ziel sei mit Blick auf den Vorrang des eigentlichen Rettungseinsatzes erst einmal immer die Deeskalation. Michale Axinger hat allerdings versichert, dass alle justiziablen Vorgänge aber konsequent zur Anzeige gebracht würden.“