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Weg frei für Integriertes Entwicklungskonzept Rotthausen

Das integrierte Entwicklungskonzept für den Stadtteil Rotthausen kann nun nach einer Ergänzung endlich für das Programm Soziale Stadt angemeldet werden. Eine entsprechende Vorlage wird dem Rat der Stadt vorgelegt. Mit dem Programm verbunden sind Fördermittel von Bund, Land und Europäischer Union von rund 22,6 Millionen Euro, die in den kommenden Jahren in das Stadtquartier fließen werden.

„Das ist eine sehr erfreuliche und positive Nachricht für die Menschen im Stadtteil“, kommentieren die Stadtverordneten für Rotthausen, Bürgermeisterin Martina Rudowitz und Ernst Majewski, die Nachricht. „Die im Entwicklungsprogramm beschriebenen Projekte werden das Stadtbild nachhaltig verändern und die Lebensqualität im Quartier erhöhen“, sind sich die beiden Kommunalpolitiker sicher. Zu den Maßnahmen gehören zum Beispiel die städtebauliche Aufwertung der Steeler Straße, die Erneuerung des Volkshauses Rotthausen, eine Spielplatzoffensive, die Projekte „Rotthauser Stadtmarken“ sowie „Rotthauser Gärten und Trittsteine“, aber auch Maßnahmen zur Energiewende und des Stadtteilmanagements.

 

Dr. Klaus Haertel, SPD-Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses lobt die vorgenommenen Ergänzungen des Entwicklungskonzeptes. „Mit den Konkretisierungen im Bereich der ökologischen Revitalisierung und der Aufbereitung von Brachflächen skizziert die Verwaltung wichtige Projekte, um den Stadtteil gut für die Zukunft aufzustellen.“ Haertel erinnert mit einem Verweis an die Landesregierung daran, dass man in der Umsetzung auch schon viel weiter hätte sein können und kritisiert: „Ministerin Ina Scharrenbach stand bei der Genehmigung der Fördermittel für Gelsenkirchen sehr lange auf der Bremse. Aus der Sicht der CDU-Ministerin schien es kritisch, wenn Gelsenkirchen Fördermittel für mehrere sich zeitlich überschneidende Stadtteilentwicklungsprogramme erhalten würde. Diese Einschätzung hatte die Ministerin zwar exklusiv inne, reichte aber, um den Verlauf um etwa 2 Jahre zu verzögern. Umso wichtiger ist es nun, dass es jetzt voran geht“, so Haertel.