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Zukunft des Revierparks

Lukas Günther (SPD): „Wegweisende Entscheidung erfordert verantwortungsvolles Handeln“
Lukas Günther, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion und Daniel Siebel, SPD-Stadtverordneter für die Feldmark, kommentieren den Vorschlag der CDU-Ratsfraktion zur Zukunft des Revierparks Nienhausen:

„Die Vorstöße der CDU sind insgesamt mit dem Wunschzettel schreiben vieler Kinder vor ihrem Geburtstag vergleichbar: Dort werden auch erstmal alle Wunschvorstellungen aufgeschrieben, ganz egal, ob sie finanziell oder organisatorisch machbar sind“, so kommentiert Günther die Vorstöße der CDU-Fraktion und ergänzt: „Als SPD-Ratsfraktion übernehmen wir in jedem Jahr die finanzpolitische Verantwortung für diese Stadt. Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse ist die CDU nicht in dieser Pflicht und lässt daher die finanzielle Dimension bei der Standortfrage des neuen Hallenbades und bei der über die zukünftige Ausrichtung des Revierparks bewusst außen vor. Luftschlösser zu planen, um beim Bau festzustellen, dass hinter der Finanzierung Fragezeichen stehen, halten wir gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern für unverantwortlich.

 

Die SPD-Ratsfraktion wird bei der wegweisenden Standortentscheidung über ein neues Bad im Stadtsüden verantwortungsvoll handeln, die besseren Argumente, die finanziellen Realisierungsmöglichkeiten und die Zukunftsperspektiven der Revierparks abwägen, im Sinne der Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger.“

 

Die Beratungen über die Standortfrage des Schwimmbadneubaus im Stadtsüden gehen indes weiter. In der kommenden Sitzung des Stadtrats am 23. Mai findet die finale Entscheidung über die Standortfrage im Gelsenkirchener Stadtsüden statt.

 

Die SPD Feldmark beschäftigte sich ebenfalls mit der Zukunft des Revierparks Nienhausen und lud am 4. April zu einem Themenabend: „Wie geht es weiter mit dem Revierpark Nienhausen?“ ins AWO-Quartierszentrum ein. Neben Horst Fischer vom Regionalverband Ruhr kamen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Einladung nach. Alle Anwesenden waren sehr erfreut über die Ankündigung, dass der Park im Rahmen des Projekts „Grüne Infrastruktur“ mit Geldern der EU und des RVR für fast 6 Millionen Euro saniert wird.

 

Siebel: „Es entwickelt sich gerade viel im Revierpark Nienhausen. Umso wichtiger ist es, dass auch das Freibad langfristig bestehen bleibt. Ein kombiniertes Hallen- und Freibad im Revierpark würde den Standort zukunftssicher aufstellen und die Möglichkeit bieten hier einen Schwerpunktstandort für Sport, Gesundheit und Freizeit zu etablieren. Aber auch das muss sich am Ende des Tages für alle Beteiligten rechnen. Aus diesem Grund haben wir als SPD-Ratsfraktion auf die ergebnisoffene Prüfung gedrungen“, so Siebel abschließend.