AfA Gelsenkirchen begrüßt Einigung der Tarifparteien

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmer*innenfragen im Unterbezirk Gelsenkirchen begrüßt die Einigungen in der Tarifauseinandersetzung.

„Mehr Bezahlung und mehr Urlaubstage sind ein erster richtiger Schritt in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmer*innen in den erzieherischen und sozialen Berufen.“, resümiert Sebastian Kolkau, Vorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft.

„Nun gilt es den Fachkräftemangel abzubauen.“, so Kolkau weiter. „Die Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) bei den Erzieher*innen muss zum Standard werden. Es darf nicht weiter sein, dass angehende Erzieher*innen keine Ausbildungsplatzvergütung bekommen, wie es in anderen Ausbildungsberufen Standard ist. Die PiA ermöglicht ein erstes Einkommen bei Auszubildenden und zeitgleich mehr Personal in den Einrichtungen.“, findet Lena Siebel, stellvertretende Vorsitzende der AfA Gelsenkirchen.

„Auch das duale Studium im Bereich der sozialen Arbeit muss deutlich ausgebaut werden. Hier gilt das gleiche, wie bei den Erzieher*innen: Praktische und theoretische Ausbildung in einem erhöhen die Attraktivität, ebenso wie eine Entlohnung während der Ausbildung spricht mehr Menschen an, hier eine Berufsperspektive zu entwickeln.“, fordert Nils Zelaß-Ruczinski, der zweite stellvertretende Vorsitzende der AfA in Gelsenkirchen.