"Die Nachricht, dass Risse im Fundament des rechten Flügeltrakts gefunden worden sind, hat mir nochmals verdeutlicht, dass die beteiligten Akteure zügig handeln müssen. Die Verwaltung hat zwar schnell und besonnen gehandelt, indem ein Betretungsverbot, das der Sicherheit der Menschen dient, eingerichtet, aber dies darf nicht zu einem neuen Haus Leithe 2.0 führen. Klar ist: Die Grundlage für die Sanierung und somit Bespielbarkeit des über 100-jährigen Volkshaus Rotthausen, das unter Denkmalschutz steht, ist mit den Integrierten Entwicklungskonzept (IEK) Rotthausen geschaffen worden, so Thomas Fath, Bezirksbürgermeister aus dem Süden. Weiter fügt er ein: "Auf diese Umsetzung haben wir und werden wir stetig pochen und mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, gezielt voran treiben. Das Gebäude ist eng mit der Geschichte Rotthausens verknüpft und ist damit eine Besonderheit historischer Stadtteilgeschichte. Daher kämpfe ich jeden Tag für die Zukunft des Volkshaus Rotthausen. Wir benötigen nun einen umfassenden Überblick aller notwendigen Sanierungsmaßnahmen, um sukzessive mit den Arbeiten zu beginnen. Ein weiteres Abwarten können, dürfen und wollen wir uns nicht leisten!"

Gianluca Bruno, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion ergänzt: "Neben der historischen Bedeutung des Volkshaus für den Stadtteil Rotthausen, sind auch Vereine und Institutionen, wie beispielsweise die GAFÖG, im dem Gebäudeteil untergebracht, die dort wertvolle Arbeit für das örtliche Gemeinwesen leisten. Hier bedarf es nun kluger Alternativstandorte, damit die Quartiersarbeit stattfinden sowie der Beratung sicher nachgegangen werden kann, zumindest solange bis der Trakt wieder begehbar ist. Für die Menschen im Süden ist das Volkshaus Rotthausen ein identitätsgebender Impuls, der die Menschen damals wie heute zusammen bringt. Als SPD-Bezirksfraktion wollen wir diesen Diamanten zu einem Juwel weiter schleifen und alles Mögliche daran setzen, damit es wieder zum Begegnungspunkt der Menschen im Süden der Stadt wird."