Die IGA 2027 bringt Innovationen nach Gelsenkirchen

Roberto Randelli

Roberto Randelli, Stadtverordneter für Heßler

Lutz Dworzak

Lutz Dworzak, Stadtverordneter für Horst-Süd

Es wird noch fast ein Jahrzehnt vergehen bis wir die Ergebnisse der Internationale Gartenschau in der Metropole Ruhr (IGA 2027) deutlich wahrnehmen können. Bis dahin sind noch viele Arbeitsprozesse zu erledigen. Mit innovativen Antworten auf die Leitfragen: Wie wollen wir morgen leben? Wie wollen wir wohnen? Und wie wollen wir arbeiten? sucht die Internationale Gartenschau in der Metropole Ruhr Lösungen.

Gelsenkirchen wird, neben Duisburg und Dortmund, mit der „Zukunftsinsel und dem Nordsternpark+“ einer der drei Hauptausstellungsstandorte sein. Bereits 2016 freuten sich die SPD-Stadtverordneten Lutz Dworzak (Horst-Süd) und Roberto Randelli (Heßler), dass das Revier den Zuschlag für die Internationale Gartenausstellung 2027 bekommen hat (die WAZ berichtete). Ihre beiden Wahlkreise umfassen den zwischen den Stadtteilen Horst und Heßler liegenden Nordsternpark. Mit dem Ende der Kohleverstromung wird das Ruhrgebiet nochmals einem schmerzhaften Anpassungsdruck ausgesetzt sein, der zu bewältigen ist. Roberto Randelli: „Die IGA 2027 ist ein Imagegewinn für das Ruhrgebiet sowie die Initiierung und Fortführung von Investitionen in die Freiraum- und Infrastruktur zur Bewältigung des Strukturwandels.“

Juwel in unserem Stadtbild

Herzstück der IGA 2027 in Gelsenkirchen ist – wie schon bei der Bundesgartenschau 1997 (BUGA) der rund 100 Hektar große Nordsternpark. Lutz Dworzak: „Unsere Stadt hat 1997 mit der BUGA bewiesen, dass der Nordsternpark genau der richtige Ort ist, um zukunftsträchtige Projekte zu präsentieren. Neben dem weiterhin wichtigen Erholungswert sind hier in den letzten Jahren viele Hundert für unsere Stadt wertvolle sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstanden – ein nachhaltiger Mehrwert“. Roberto Randelli: „Der Nordsternpark ist ein Brückenschlag zwischen Heßler und Horst und ein wirkliches Juwel in unserem Stadtbild, der es verdient zum ‚Hotspot‘ im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung zu werden. Wir stehen bereit, um zum guten Gelingen dieser einmaligen Chance für das Revier beizutragen.“ Der Gelsenkirchener Beitrag für die IGA 2027 wird einen nachhaltigen Effekt auf die gesamte Stadtentwicklung haben und unsere Stadt im Hinblick auf Klimaschutz, Mobilität und Wohnen, aber auch zum Thema Digitalisierung ein ganzes Stück voranbringen.

Weitere Planungsschritte angestoßen

Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hat in seiner letzten Sitzung am 25.06.2020 die Machbarkeitsstudie zur Umsetzung der IGA 2027 beschlossen und damit die weitere Vorgehensweise angestoßen. Eine Maßnahme ist die Durchführung eines Realisierungswettbewerbes, der zwischenzeitlich von der Stadt Gelsenkirchen als Ausloberin bei einem EU-weiten Wettbewerb gestartet wurde. Lutz Dworzak: „Wir sind neugierig, welche Wettbewerbsbeiträge und vielfältigen Ideen Ende Januar 2021 präsentiert werden und letzten Endes vom Preisgericht als Sieger ernannt werden“.

Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger

Darüber hinaus sollen die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden.Eine Onlineplattform soll dazu dienen, eigene Ideen, Anregungen, Meinungen und Hinweise digital einzubringen. Mit der IGA 2027 werden 30 Jahre nach der BUGA wieder Unternehmen, Industrie und Handwerk, Gastronomie und vor allem die Bürgerinnen und Bürger von den durchzuführenden Investitionen profitieren. „Hier entsteht Großes und bietet für die Stadtquartiere Heßler und Horst-Süd eine erstklassige Chance etwas zu entwickeln“, sagt Roberto Randelli. 2027 werden das Ruhrgebiet und besonders Gelsenkirchen im Blickpunkt stehen. National und international. Wir freuen uns.