Dr. Klaus Haertel: Neubau der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung wäre ein Meilenstein der Stadtentwicklung an zentraler Stelle

Dr. Klaus Haertel

Margret Schneegans

Auf Zustimmung aus der SPD-Fraktion stößt die Beteiligung der Stadt an einem Markterkundungsverfahren des Landes für einen Neubau der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung auf den Grundstücken der ehemaligen Polizeiinspektion Süd und des heutigen Zentralbades.

„Der vorgestellte Entwurf erfüllt höchste Ansprüche und würde an zentraler Stelle, direkt neben dem Musiktheater das Stadtbild enorm aufwerten“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Klaus Haertel.

 

Dr. Haertel, der auch Vorsitzender des Stadtentwicklungs- und Planungsausschusses ist, erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass die SPD-Fraktion in der Vergangenheit stets Wert darauf gelegt hatte, in der Frage einer Bebauung des Geländes auf Vorfestlegungen möglichst zu verzichten und die Flächen in ihrer Gesamtheit zu betrachten.

„Die stadtbildprägende Lage erfordert einfach weiter zu denken, als bis zu einem einfachen Ersatzbau für das Zentralbad“, so Dr. Haertel weiter. „Der Vorschlag des Architekturbüros Tor 5 verbindet nun ein neues, auch für die Öffentlichkeit gedachtes Hallenbad und eine Kindertagesstätte in eindrucksvoller Weise mit einem neuen, markanten Gebäude für die Hochschule. Eine begehbare Dachbegrünung ist richtungweisend für klimagerechtes Bauen und das Stadtklima. Die Verkehrsanbindung könnte mit einer Tiefgarage, der Nähe zu drei Autobahnen, drei Straßenbahnlinien, dem Buslinienknotenpunkt Musiktheater und dem Hauptbahnhof kaum besser sein. Zudem drängt sich durch die Lage in der Nähe von Musiktheater und Bildungszentrum die Möglichkeit einer kulturellen Entwicklung förmlich auf. So etwas hatten wir immer im Hinterkopf und wollten es deshalb nicht schon von vornherein ausschließen. Wir hoffen, dass alle Parteien im Rat dieses Vorhaben unterstützen.“

Die SPD-Stadtverordnete Margret Schneegans betonte ergänzend die Rolle der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ggw bei der Realisierung des Bewerbungsentwurfes.

„Ich danke ausdrücklich allen an der Bewerbung Beteiligten für ihre ausgezeichnete Arbeit“, so Margret Schneegans, die auch Vorsitzende des Aufsichtsrates der ggw ist. „Diese gelungene Bewerbung zeigt nochmals eindrucksvoll die zentrale Rolle, welche die ggw mittlerweile in der Entwicklung Gelsenkirchens spielt. Ohne die ggw wären viele positive Entwicklungen wie etwa die Bochumer Straße, um nur ein Beispiel zu nennen, so nicht möglich gewesen.“