Gelsenkirchen wieder Hochrisikogebiet – SPD und CDU: Weitere Maßnahmen an Schulen müssen umgehend umgesetzt werden

Ulrich Jacob, bildungspolitischer Sprecher

Die Inzidenzwerte in Gelsenkirchen steigen wieder dramatisch an und liegen inzwischen über 200. An den Gelsenkirchener Schulen müssen aus Sicht der Ratskoalition weitergehende Maßnahmen dringend umgesetzt werden.

Ulrich Jacob, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: „Die Verwaltung ist dabei, die Vereinbarung der großen Koalition in Gelsenkirchen umzusetzen. Abstimmungsgespräche mit den Verantwortlichen in den Schulen, im Schulamt und in der Bezirksregierung werden geführt, um für die neuen Maßnahmen eine Rechtssicherheit herzustellen. Im Koalitionsvertrag haben wir festgehalten, dass die Leitlinien für den Infektionsschutz an Schulen und Bildungseinrichtungen für uns die Empfehlungen des Robert Koch-Institutes sind. Erlasse aus dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW werden dahingehend geprüft, ob sie Spielräume zulassen, um gegebenenfalls vor Ort weitreichendere Schutzmaßnahmen zu veranlassen.“

Markus Karl, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: „Das Recht auf Bildung und der Gesundheitsschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden und müssen in Einklang gebracht werden. Da die Vorarbeiten nun erfolgt sind, ist es umso wichtiger, umgehend mit den neuen Maßnahmen zu starten. In erster Linie denken wir hierbei an Klassenteilungen und dass der Präsenzunterricht möglichst ab Klasse 7 im täglichen Wechsel stattfinden soll. An den Grundschulen muss es bei dieser Infektionslage eine generelle Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung geben.“