Integriertes Entwicklungskonzept Schalke-Nord – Ossowski und Ünalgan (SPD) sehen großes Potential für beteiligte Stadtteile

  • Silke Ossowski, Vorsitzende des Stadtentwicklungs- und Planungsausschusses

  • Taner Ünalgan, SPD-Sprecher im Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss

  • Roberto Randelli, Stadtverordneter für Heßler und Schalke-Nord

  • Manfred Leichtweis, Stadtverordneter für Bismarck-West

Der Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss beriet in seiner Sitzung am Mittwoch, 3. Februar, über das Integrierte Entwicklungskonzept Schalke-Nord (IEK). Mit dem IEK ist ein Erneuerungsprozess für den Stadtteil Schalke-Nord sowie Teilen von Bismarck verbunden, der zunächst auf acht Jahre angelegt wird und ein Programm von 42 Einzelmaßnahmen zur Stabilisierung und Revitalisierung der Gebietskulisse vorsieht. Die Maßnahmen umfassen sowohl bauliche, als auch sozial-integrative und beratende/vernetzende Projekte aus den sechs definierten Handlungsfeldern: „Wohnen und Wohnumfeld“, „Soziale und kulturelle Infrastruktur, Bildung und Gesundheit“, „Einzelhandel, Gewerbe und lokale Ökonomie“, „Verkehr und Mobilität“ und „Freiräume, Biodiversität und Stadtklima“.

Silke Ossowski, Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses, sieht mit der Umsetzung des IEK die Möglichkeit eines großen Entwicklungsschubes für den Stadtteil: „Unter dem Leitbild ,Schalke-Nord neu denken!' haben die aufgeführten Einzelmaßnahmen allesamt das Potential das Programmgebiet positiv und vor allem nachhaltig zu entwickeln. Mit diesem Integrierten Entwicklungskonzept ist zudem die Grundlage geschaffen worden, um in das Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ aufgenommen zu werden und die notwendigen Fördermittel für den weiteren Prozess akquirieren zu können. Denn das Gesamtvolumen der im IEK genannten Maßnahmen beträgt laut aktuellem Planungsstand rund 59 Mio. Euro, die durchschnittliche Förderquote beläuft sich auf 80 Prozent. Teile der nötigen kommunalen Eigenmittel sind im Haushalt der Stadt Gelsenkirchen zum Start des IEK bereits angemeldet. Gut und notwendig auch, dass mit den städtebaulichen Aspekten, hier in den Fokus zu nehmen die Grundschule an der Kurt-Schumacher-Str. sowie das Gewerbegebiet Berliner Brücke, zudem sozialintegrative Maßnahmen mitgedacht werden. Wir hoffen, dass sich dazu noch weitere Förderzugänge erschließen werden. Dadurch, dass auch die Menschen vor Ort bereits in diesen Prozess eingebunden werden, ergibt sich insgesamt ein stimmiges Vorgehen“, erläutert Ossowski.

Auch Taner Ünalgan, Sprecher der SPD-Fraktion im Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss, äußert sich zufrieden: „SPD und CDU haben die Stadtteilerneuerung von Schalke-Nord in den Koalitionsvertrag geschrieben und es ist gut zu sehen, dass wir mit dem IEK hier große Fortschritte machen. Vor uns liegt jetzt noch ein herausfordernder aber lohnenswerter Weg, den wir entschlossen angehen werden“, so Ünalgan.

Einen großen Dank an die Verwaltung sprechen die Stadtverordneten Roberto Randelli (Heßler und Schalke-Nord) und Manfred Leichtweis (Bismarck-West) aus: Die Verwaltung zeigt mit dem IEK eine Zukunftsperspektive für Schalke-Nord und Bismarck auf, die uns optimistisch stimmt. Die Starterprojekte „Sportgarten an der Glückauf-Kampfbahn“ und der Abbruch der Hängebank auf dem Consolgelände sind Maßnahmen, die besondere Strahlkraft entwickeln werden. Erfreulich ist außerdem, dass auch Vorschläge und Anregungen aus der Bürger:innenveranstaltung im Januar vergangenen Jahres sowie aus der Online-Beteiligung in das Leitbild „Schalke-Nord neu denken“ und den Handlungsfeldern des IEK aufgenommen wurden.“