Kaue gemeinsam weiterentwickeln

Taner Ünalgan

Nachdem Oberbürgermeisterin Karin Welge in der Hauptausschusssitzung am 6. Mai erklärte, dass ein neuer Vertrag geschlossen werden solle, damit die Kaue auch zukünftig eine Rolle in der lokalen Kulturlandschaft spielt, haben SPD und CDU einen Sachstandsbericht zu dem Kulturort für die Sitzung des Kulturausschusses am 16. Juni beantragt. Im Vordergrund der Beratungen stand nun die Frage danach, wie der Prozess zur Weiterentwicklung der Kaue konkret aussehen soll. Hier hat die Verwaltung mitgeteilt, dass sie in Kürze die Rahmenbedingungen mitteilen wird und Interessenten dann in den nächsten Wochen ihre Ideen einreichen können, um sie anschließend gemeinsam im Rahmen einer Programmkonferenz zu erörtern.

Hierzu erklärt der kulturpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Taner Ünalgan: „Bereits in der vergangenen Woche konnten wir im Rahmen eines konstruktiven Austausches mit Frau Dezernentin Heselhaus und Kulturreferatsleiterin Lamest, zu dem ich alle demokratischen Fraktionen eingeladen hatte, verdeutlichen, dass uns besonders daran gelegen ist, die vorhandenen Potentiale in unserer Stadtgesellschaft in einem beteiligungsorientierten Prozess einzuladen, an der Weiterentwicklung der Kaue teilzuhaben. Es ist gut, dass die Kaue erhalten bleibt und die Verwaltung jetzt mitgeteilt hat, diesen Punkt proaktiv anzugehen. Wir werden uns nun die Zeit nehmen, um zusammen eine gute und nachhaltig tragfähige Zukunftsperspektive zu erörtern, bei der sowohl kulturelle als auch betriebswirtschaftliche sowie stadtquartierbezogene Aspekte eine Rolle spielen sollten.“

„Wir freuen uns, dass die Kulturszene in Gelsenkirchen aktiv in die aktuelle kulturelle Programmgestaltung einbezogen wird", unterstreicht Annelie Hensel, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion. „Gerade jetzt, da sich die Corona-Lage zusehends entspannt, ist eine intensive und schnelle Unterstützung der Kulturszene sehr wichtig. Durch die Beteiligung engagierter Künstlerinnen und Künstler, sind wir zuversichtlich, dass die Gelsenkirchener Kulturlandschaft bald wieder reich an attraktiven Veranstaltungen sein wird."