Kriminalitätsstatistik 2020 – Zahl der Straftaten rückläufig

Manfred Peters, SPD-Sprecher im Ausschuss für Ordnung, Prävention und Verbraucherschutz

Manfred Peters (SPD): „Ordnungspartnerschaft zwischen Stadt und Polizei weiter stärken“

Die Veröffentlichung der Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2020 in Gelsenkirchen (die WAZ berichtete) kommentiert Manfred Peters, SPD-Sprecher im Ausschuss für Ordnung, Prävention und Verbraucherschutz:

„Es ist erfreulich zu sehen, dass die Gesamtzahl der Straftaten auf dem niedrigsten Stand seit 21 Jahren gesunken ist. Somit setzte sich der sinkende Trend der vergangenen Jahre auch in 2020 weiter fort, auch wenn die Zahlen auf Grund der Corona-Pandemie in einigen Bereichen weniger belastbar sind als sonst. Bei Entwicklungen wie den vermehrten Straftaten mit Messereinsatz ist dagegen ein schnelles und konsequentes Gegensteuern notwendig, so wie es unter anderem bereits mit den Messerverbotszonen im Hauptbahnhof praktiziert wird.“

Peters betont zudem die gestiegene Aufklärungsquote um 0,5 Prozentpunkte auf nunmehr 52 Prozent. „Diese ist nicht selbstverständlich, musste die Polizei doch wegen der Corona-Pandemie zusätzliche Aufgaben übernehmen, wie zum Beispiel die Kontrolle der Einhaltung der Corona-Schutzverordnung oder die Ahndung von Subventionsbetrug im Kontext der Corona-Hilfen. Wir sind den Beamtinnen und Beamten für ihren unermüdlichen Einsatz und die geleistete Arbeit äußerst dankbar“, so Peters.

Als wichtigen Baustein der positiven Gesamtentwicklung sieht der SPD-Politiker auch die Ordnungspartnerschaft zwischen Stadt und Polizei und gibt an: „Wir möchten die seit sehr langer Zeit gut funktionierende Ordnungspartnerschaft weiter stärken und begrüßen in diesem Zusammenhang auch ausdrücklich die fürs Frühjahr 2021 geplante gemeinsame Anlaufstelle von Polizei und KOD auf der Ückendorfer Straße 138. Auch mit der weiteren Aufstockung des Kommunalen Ordnungsdienstes auf nun mehr 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesem Jahr verstärken wir gemeinsam mit der Verwaltung unsere Bemühungen, die Präsenz des KOD im Stadtbild weiter zu erhöhen und somit das persönliche Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu steigern.“