Landtagsabgeordnete Christin Siebel und Sebastian Watermeier begrüßen Pläne der Stadt zum Zukunftsquartier

Sebastian Watermeier, MdL & Christin Siebel , MdL

Sebastian Watermeier, MdL & Christin Siebel , MdL

Kritik an der Landesregierung in Sachen HSPV

Bis zuletzt hatte die Stadt Gelsenkirchen gemeinsam mit dem Investor Kölbl Kruse versucht, den Neubau der Hauptverwaltung der Hochschule für Polizei und Verwaltung in Gelsenkirchen zu realisieren. Mit dem Rückzug des Investors aus dem Verfahren ist dies nun gescheitert. Mit großer Vorfreude jedoch blicken die beiden Gelsenkirchener Landtagsabgeordneten den Planungen eines Sport- und Bildungscampus in unmittelbarer Nähe zur Gelsenkirchener Innenstadt in den kommenden Jahren entgegen.

Dazu kritisiert Sebastian Watermeier, Mitglied im Innenausschuss und im Bauausschuss des Landtags NRW: „Es ist natürlich sehr bedauerlich, dass die Landesregierung den Hauptstandort der Hochschule für Polizei und Verwaltung in Gelsenkirchen überhaupt in Frage gestellt hat und auch das Verfahren für die Vergabe war mehr als missglückt. Gerade einer Stadt wie Gelsenkirchen tut der Verlust des Hauptsitzes weh. Die Landesregierung muss sich schon fragen lassen, warum sie an dieser Stelle Ruhrgebietsstädte wie Herne und Gelsenkirchen gegeneinander ausspielt.“

Lob hingegen richtet er an die Stadt Gelsenkirchen: „Umso mehr bin ich darüber erfreut, dass Oberbürgermeisterin Karin Welge gemeinsam mit der Verwaltung im Hintergrund bereits an Alternativen gearbeitet hat. Auch für die städtebauliche Entwicklung steckt hier eine Menge Potenzial“

Christin Siebel, Mitglied in den Ausschüssen für Wissenschaft, sowie Kinder, Familie und Jugend: „Natürlich ist der Verlust der HSPV für den Wissenschaftsstandort Gelsenkirchen eine schlechte Nachricht. Aber ich bin froh, dass die Stadt die Chancen nutzen will, die sich aus den freiwerdenden Flächen ergeben. Es ist der richtige Weg, nun mit der Planung eines Sport- und Bildungscampus in dieser zentralen Lage zu beginnen. Mich freut vor allem, dass sich die Stadt zum Ziel gesetzt hat, die besten Voraussetzungen für berufliche Bildung zu schaffen und die Berufskollegs in diesen Plänen mitzudenken.“