Silke Ossowski (SPD) kritisiert unklare Position der CDU zur Kita-Öffnung

Silke Ossowski

„Gestern noch hatte die Gelsenkirchener CDU vor einer schnellen Öffnung der Kitas gewarnt und heute schon holt die Realität Monika Kutzborski ein“, kommentiert die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat das Verwirrspiel der CDU in Sachen Öffnung der Kitas im Zuge der Lockerungen der Corona-Maßnahmen.

„Ich weiß nicht recht, ob die Meinung der Gelsenkirchener CDU in Düsseldorf schlichtweg niemanden interessiert oder ob es inzwischen zur Methode geworden ist, dass Vertreter/innen der Regierungsparteien wohin man auch sieht zur Sicherheit erst einmal alle Meinungen gleichzeitig vertreten“, so Silke Ossowski weiter.

 

„Wie auch immer: Es trägt jedenfalls mehr dazu bei Chaos zu stiften, als dass es Lösungen ermöglicht. Dafür bräuchte es koordiniertes Planen und Handeln vor allem bei den Rahmenbedingungen, die das Land zu setzen hat. So aber tritt die CDU-Vertreterin vor Ort auf die Bremse, das Land gibt am nächsten Tag Vollgas und ich brauche nicht viel Phantasie, um vorauszusagen dass sie denjenigen, die mit damit vor Ort klar kommen müssen, die Schuld geben werden, wenn alle aus der Kurve fliegen. Das klingt denn ja in der CDU-Pressemeldung auch vorsichtshalber schon mal an.

Für die SPD-Fraktion in Gelsenkirchen kann ich den Kräften in den Kitas wie auch schon den Lehrerinnen und Lehrern nur meine Anerkennung und meinen Dank aussprechen, dass sie trotz des Kompetenzdefizits der Landesregierung, sprunghafter Entscheidungen und keiner klaren Linie im Krisenmanagement hier vor Ort das leisten, was sie leisten und zwar absolut kurzfristig, verantwortungsbewusst und kompetent!.

Jede Öffnung, die verantwortbar ist, hilft den Kindern, schnell wieder zu so etwas wie Normalität zurückzufinden und entlastet die Eltern, die in den letzten Wochen an ihre Grenzen gegangen sind. Das ist in jedem Fall wesentlich wichtiger, als taktisches herumeiern und Schuldzuweisungen.“