Sommertour mit OB-Kandidatin Karin Welge

Nahversorgung in Heßler sicherstellen und verbessern

„Unser Ziel ist es, die ortsnahe Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs so sicherzustellen, dass sich auch Menschen, die nicht mehr so mobil sind, selbst versorgen können. Außerdem wollen wir die Nahversorgung fußläufig und mit einem verbesserten ÖPNV sicherstellen.“ So umriss Roberto Randelli, Stadtverordneter für Heßler anlässlich der Sommertour des SPD-Ortsvereins Heßler mit der SPD-Kandidatin für das Oberbürgermeisteramt Karin Welge zwei wesentliche Ziele, die in der ausgehenden Wahlperiode Leitlinie der Politik waren.

„Die lebendigen und vielfältigen Stadtsteile sind eine echte Stärke Gelsenkirchens und machen den Charme unserer Stadt maßgeblich aus“, resümiert Karin Welge und ergänzt: „Neben der reinen Versorgung haben ortsnahe Angebote, wie Lebensmittelgeschäfte, Postdienstleistungen oder Banken, auch eine wichtige soziale Funktion als Treffpunkte im Stadtteil“.

Während der Sommertour durch Heßler am Dienstag, den 28. Juli 2020 informierte sich Oberbürgermeisterkandidatin Karin Welge gemeinsam mit der SPD Heßler, Einzelhändlern und Bürgerinnen und Bürger deshalb besonders über die örtliche Nahversorgung.

Erste Station war der Heßler-Markt auf dem Fersenbruch. Der Geschäftsführer der gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeitsförderung (Gafög) Herr Folker Gebel informierte hier sehr ausführlich über das Erfolgsrezept des Marktes und die Bedeutung für die Nahversorgung im Viertel. Darüber hinaus betonte Dirk Sußmann, Chef des Gelsenkirchener Integrationscenters für Arbeit (IAG), die Funktion des Marktes zur Vermittlung von Beschäftigten auf dem sozialen Arbeitsmarkt. Die Hälfte des Personals sind Langzeitarbeitslose.

Roberto Randelli, Stadtverordneter für Heßler ergänzte: „Es ist uns sehr wichtig, dass die quartiersnahe Versorgung am Fersenbruch gewährleistet wird. Das ist uns in den letzten Jahren mit dem Markt auf dem Melanchthonplatz und mit dem Lebensmittelgeschäft Heßler-Markt gelungen.“

Marktleiter Jörg Sander unterstrich darüber hinaus die Besonderheiten welche dieses Lebensmittelgeschäft in Heßler zu bieten hat. Ein regionales Warenangebot und eine kleinteilig- stadtteilorientierte Ausrichtung erwiesen sich gerade während der aktuellen Corona-Krise als Stärke und Standortvorteil gegenüber anderen Märkten.

Oberbürgermeisterkandidatin Karin Welge besuchte darüber hinaus das Blumenhaus Gerlemann und informierte sich im Sozial- und Second-Hand Kaufhaus in-petto am Fersenbruch 18a über dessen Arbeit. Im Anschluss daran führte Karin Welge ausführliche Gespräche mit vielen Bürgerinnen und Bürger vor der Stadtbäckerei Gatenbröker. Die Resonanz war überzeugend. In den Gesprächen brachten viele Bürgerinnen und Bürger zum Ausdruck, dass Karin Welge für sie die glaubhafteste Oberbürgermeisterkandidatin für Gelsenkirchen ist.

Deutlich wurde noch einmal, dass eine wohnortnahe Nahversorgung für viele Einwohnerinnen und Einwohner zu den Gewissheiten ihres Alltagslebens – ebenso wie Wasser und Strom, medizinischer Versorgung und Betreuungsangebote für Kinder und Ältere dazugehört.

„Um diese vermeintlichen Selbstverständlichkeiten zu gewährleisten, bedarf es fortgesetzter Anstrengungen der politischen Verantwortlichen, von privaten Unternehmen, von Ehrenamtlichen und gemeinnützigen Organisationen“, so Bezirksbürgermeisterin Marion Thielert.

Schon in der Vergangenheit hat die SPD Heßler mit der Wirtschaftsförderung beraten, wie man Leerstand von Ladenlokalen in Heßler beheben und künftig vermeiden kann. Gleichwohl muss erwähnt werden, dass der Handel mit niedrigen Margen und Online-Konkurrenz stark zu kämpfen hat. Weniger Kunden in den eigentlichen Geschäften, mehr Onlinekäufe und steigende Ansprüche der Kundinnen und Kunden sind große Herausforderungen für die Unternehmen.

Am Ende der Sommertour konnte die SPD-Heßler der Oberbürgermeisterkandidatin zwei Anliegen mit auf den Weg geben:

Geht es nach den Sozialdemokraten in Heßler, dann soll es auf dem Parkplatz des Heßler-Marktes bald eine E-Ladestation geben, um den Stadtteil für E-Mobilität attraktiver zu machen.

Außerdem soll es in naher Zukunft eine Online-Befragungen für alle Bürgerinnen und Bürger, Einzelhändlern und Gastronomen geben, um Einschätzungen und Ideen für das Zentrum von Heßler zu sammeln. Begleitet werden soll dies von einem Planungs- und Gutachterbüro.

Roberto Randelli, ergänzte hierzu: „Als SPD Heßler sind uns ergebnisorientierte Stadtentwicklungsziele mit allen Betroffenen für den Fersenbruch sehr wichtig. Dafür stehen wir als SPD und möchten auch zukünftig daran arbeiten.“