SPD-Fraktion will Lachgas-Verbot für Jugendliche so schnell wie möglich

Zusätzlich soll ein Pfand auf die Behälter erhoben werden

Die SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen will so schnell wie möglich ein Verkaufsverbot für Lachgaskartuschen an Jugendliche durchsetzen. Schon in der nächsten Ratssitzung soll das Thema diskutiert werden, um in der Sitzung vor der Sommerpause im Juni dann endgültig beschließen zu können.
               

„Der Missbrauch von Lachgas als billige und frei verkäufliche Droge ist besonders bei Jugendlichen ein schnell wachsendes Problem,“ so Fraktionsgeschäftsführerin Silke Ossowski.

„Gegenmaßnahmen dulden deshalb keinen Aufschub und wir können nicht länger auf einheitliche Regelungen durch Bund oder Land warten,“ so Silke Ossowski weiter.

„Deshalb soll die Verwaltung bis zu übernächsten Ratssitzung, der letzten vor der Kommunalwahl, eine rechtssichere Regelung für ein Verkaufsverbot an Jugendliche vorlegen. Da wir in der Sache sicher nicht auseinander sind, sollte einem schnellen Inkrafttreten dann nichts im Wege stehen.

 

Im Zuge des Verbotes muss aber aus Sicht der SPD-Fraktion noch ein weiterer Aspekt mit geregelt werden.

„Die Lachgaskartuschen verursachen jede Menge Müll, weil sie nach “Gebrauch“ meist achtlos in die Gegend geworfen werden. Wir konnten uns leider selbst davon überzeugen, als wir Mitte Februar die Reinigungstrupps der Gelsendienste begleitet haben,“ berichtet Silke Ossowski

 

„Deshalb ist unser Ziel, diese Verpackungen mit einem möglichst wirksamen Pfandbetrag zu versehen, um dem entgegenzuwirken.“