SPD und CDU sehen Chancen für Horster Einkaufsmeilen

Lutz Dworzak

Nach der Vorstellung der Studie zu den Nebenzentren Horster Straße und Essener Straße sehen Lutz Dworzak (SPD) und Werner Wöll (CDU) dort Chancen für eine positive Entwicklung. Das Gutachterbüro Stadt + Handel hatte in einer umfangreichen Untersuchung zentrale Daten zur Situation der beiden Horster Haupteinkaufsstraßen erhoben und daraus Handlungsempfehlungen ermittelt.

„Die Untersuchung verschweigt nicht die Probleme, die es in den beiden Straßenzügen gibt“, so Lutz Dworzak nach der Vorstellung der Studie im zuständigen Ausschuss für Wirtschaft, Innovation, Beherbergung und Gastronomie. „Und auch wenn die Gutachter die Markenstraße „nur“ noch als Nahversorgungszentrum sehen, ergeben sich hier Möglichkeiten, vor allem, wenn man den Ilse-Kibgis-Platz und die Fläche der alten Gärtnerei mit in die Überlegungen einbezieht. Neben der Stabilisierung des Einzelhandels sind hier eher städtebauliche Überlegungen gefragt, die ich in der Richtung Gastronomie und mit Blick auf die Neubebauung an der Galopprennbahn sehen würde.“

Einig sind sich Lutz Dworzak und Werner Wöll, dass es gelingen sollte, ein hauptamtliches Citymanagement zu installieren.

„Wir haben in Buer und in der Altstadt gute Erfahrungen damit gemacht, wenn sich jemand hauptamtlich und ausschließlich um die Gebiete kümmert“, so Werner Wöll. „Über das bestehende NRW-Landesprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren wird es ganz sicher gelingen, den Stadtteil Horst mit neuen kreativen Ideen und zeitnahen Impulsen gezielt aufzuwerten und die dafür notwendigen Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Im Zusammenwirken mit der Stadtplanung gilt es jetzt ein Umsetzungskonzept zu entwickeln“ so Wöll weiter.

 

Ein solches, hauptamtliches Citymanagement findet in der vorliegenden Studie jetzt jede Menge Ansatzpunkte zur kurzfristigen Stärkung des Einzelhandels im östlichen Teil der Essener Straße und der Entwicklung von Gastronomieangeboten im westlichen Teil.

Gemeinsam wollen die beiden Politiker jetzt das Gespräch mit der Interessengemeinschaft Markenstraße und der Werbegemeinschaft Essener Straße suchen.

„Wir wollen uns vor Ort treffen und ausloten, was auf Basis der vorliegenden Studie möglich ist“, so Lutz Dworzak abschließend.