Stadtteilprogramm bringt Rückenwind Schalke

Am heutigen Mittwoch, dem 7.Mai 2025, wird in der Bezirksvertretung Mitte der Abschlussbericht zum Stadtteilprogramm Schalke vorgestellt. Das Programm umfasste eine Vielzahl von Maßnahmen, die zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität beitragen.

Die SPD-Stadtverordneten von Schalke, Ralf Hauk und Silke Ossowski, sowie die SPD-Schalke Bezirksverordnete Venetia Harontzas, bewerten das auslaufende Stadtteilprogramm Schalke als durchweg positiv.

„Wir haben lange darum ringen müssen, dieses wichtige Programm für unseren Stadtteil zu bekommen. Insbesondere Maßnahmen in Hinblick auf eine gestiegene Zuwanderung, fehlende Sprachkenntnisse und hohe Fluktuation bei den Anwohnenden, haben wir schnell als notwendige Ansatzpunkte ausgemacht“, erklärt Silke Ossowski.

Auch eine teils marode Bausubstanz sahen die Schalker Kommunalpolitiker:innen der SPD als Herausforderung. Im Rahmen des Programms konnten hier gute Verbesserungen erzielt werden.

Die Ertüchtigung und Sanierung von Kinderspielplätzen, wie beispielsweise am vorher eher als Hundewiese genutzten Spielplatz am Möntingplatz oder der Ausbau vom Kußweg mit Trainingsgeräten für Jung und Alt sowie die neue Grafittiwand, sehen die Sozialdemokraten als wichtigen Erfolg des Programms.

Ralf Hauk bleibt bei all der Freude über das gelungene Programm kritisch: „Leider haben die sozialen Komponenten in diesem Stadtteilprogramm nur eine untergeordnete Rolle gespielt.“

Zwar habe man mit dem initiierten Gebietsbeirat immer einstimmig gute Projekte -u.a. für die Kinder und Jugendlichen in Schalke- auf den Weg bringen können, ein größerer Fokus auf die Integration aller in Schalke Lebenden und das Unterstützen eines Gemeinschaftsgefühls hätten -zu Beginn des Stadtteilprogramm eingeführt- die heutige Situation im Stadtteil darüber hinaus bereits verbessern können, so Hauk.

„Die mit dem Schwerpunkt auf Bausubstanz getätigten Investitionen haben sich dennoch zweifelsfrei bezahlt gemacht. Modernisierung von Fassaden, das Stadtumbaubüro und die Umgestaltung Grilloplatz sind wichtige Bestandteile der Quartiersaufwertung in Schalke“, fügt Silke Ossowski hinzu.

Für Venetia Harontzas, Mitglied in der Bezirksvertretung Mitte, ist die Freude über den Erhalt des Quartiersladens groß: „Uns war es ein wichtiges Anliegen, nach Ende des Statteilprogramms weiterhin eine niederschwellige Anlaufstelle mit Fachkompetenz im Stadtteil zu behalten. Dafür haben wir gekämpft und das mit Erfolg. Der Quartiersladen bleibt.“

Die SPD-Schalke betrachtet das Stadtteilprogramm als gute neue Grundlage für eine erfolgreiche Stadtteilarbeit und verspricht, weiterhin am Ball zu bleiben.

„Wir sind sehr dankbar für diesen Rückenwind, der Schalke gut tun wird. Das alles würde allerdings schnell versanden, wenn wir als Bürgerinnen und Bürger, als Kommunalpolitik und Verwaltung unser gemeinsames Engagement für Schalke nicht fortsetzen würden. Es gibt noch viel zu tun“, so Ossowski, Hauk und Harontzas.