Umsetzung Sozialer Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen

Lutz Dworzak (SPD): „Sozialer Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen läuft gut an“
Zur Umsetzung des seit dem 1. Januar bestehenden neuen Arbeitsmarktinstruments „Teilhabe am Arbeitsmarkt“, auch Sozialer Arbeitsmarkt genannt, in Gelsenkirchen wird die Verwaltung in der Sitzung des Ausschusses für Soziales und Arbeit am 12.Juni Bericht erstatten.

Wie aus der Mitteilungsvorlage hervorgeht, stehen für Gelsenkirchen Bundesmittel für die Förderung von ca. 400 Stellen in 2019 zur Verfügung. Das Integrationscenter für Arbeit konnte mit Stand 3.Mai rund 420 Stellen akquirieren, von denen bereits 235 Stellen besetzt werden konnten. 87 Stellen davon mit kommunaler Kofinanzierung.

 

Lutz Dworzak, Vorsitzender des Sozialausschusses, sowie der sozialpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Axel Barton, äußern sich zufrieden über den aktuellen Umsetzungsstand: „Es ist schön zu sehen, dass der Soziale Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen so gut anläuft. Dafür hat die SPD-Ratsfraktion mit dem Gelsenkirchener Appell viele Jahre lang gekämpft. Ein großer Erfolg ist ebenfalls, dass die SPD die Bezahlung nach Tariflohn statt nur nach gesetzlichem Mindestlohn durchsetzen konnte.“

 

Dworzak ergänzt: „Trotz der im Vorfeld von den Berufsskeptikern in der Stadt geäußerten Skepsis, wird die Zielmarke von 400 besetzten Stellen in diesem Jahr erreicht werden können. Das ist nicht nur eine gute Nachricht für die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Menschen, die mit der Förderung von Beschäftigung statt Arbeitslosigkeit wieder eine neue Perspektive erhalten, sondern auch für die gesamte Stadtgesellschaft. Denn die Einsatzfelder in den Bereichen „Quartiersmeister“, „Parkservice“ und „Sportplatzservice“ können einen nachhaltigen positiven Effekt auf das persönliche Sauberkeits- und Ordnungsempfinden der Bürgerinnen und Bürger in Gelsenkirchen bewirken.“

 

Optimistisch in die Zukunft blickt auch Axel Barton: „Für das kommenden Jahr 2020 werden voraussichtlich bis zu 150 weitere Stellen gefördert werden können durch eingesparte Kosten der Unterkunft. Für die SPD-Ratsfraktion kämen auch weitere Einsatzbereiche für den Sozialen Arbeitsmarkt in Betracht. So könnten Stellen für Hilfstätigkeiten in Senioren- und Pflegehäusern gefördert werden, um die angespannte Personalsituation abzumildern“, so Barton abschließend.