Stadtökologie

Kommunaler Klimaschutz und Innovationen

Wir stehen für:

eine lebenswerte Zukunft durch ökologisch nachhaltige Politik. Grüne Naherholungsgebiete sollen auch in Zukunft jedem wohnortnah zur Verfügung stehen. Unser Ziel bleibt, die Stadt bis 2050 klimaneutral zu gestalten.

Unsere Ziele:

  • Wir wollen perspektivisch 100.000 Bäume in Gelsenkirchen zusätzlich pflanzen – durch öffentliche und private Investitionen. Dazu wollen wir für private Akteure ein Förderprogramm von 100.000 Euro jährlich auflegen, um den Bestand langfristig auf eine halbe Million Bäume anzuheben.

  • Wohnortnahe Naherholung stärken.

  • Mehr Wildblumenwiesen und weitere Initiativen für Bienen und Insekten, z.B. Haltestellendachbegrünungen, Pocket Parks, Urban Gardening.

  • Von zentraler Bedeutung für Gelsenkirchen ist die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Green City Plan und die Entwicklung weiterer geeigneter Maßnahmen zur Reduzierung der Luftschadstoffe in Gelsenkirchen. Gute und saubere Luft ist ein wichtiger Bestimmungsfaktor für die Lebensqualität einer Stadt. Die Luft in deutschen Städten und auch in der Stadt Gelsenkirchen hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert und erste Erfolge sind zum Beispiel im Bereich der Minderung des Feinstaubes zu verzeichnen. Trotz dieser Erfolge ist die Luftreinhaltung eine weiterhin große Herausforderung. So sind bei den Stickstoffoxiden noch in vielen Städten Überschreitungen der gesetzlichen Grenzwerte feststellbar, die vor allem durch den Verkehr verursacht werden. Auch die Stadt Gelsenkirchen zählt zu den Kommunen in Deutschland, in denen regelmäßig - trotz ergriffener Maßnahmen - die Grenzwerte für Stickoxide überschritten werden. Die Stadt hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Grenzwerte zukünftig einzuhalten und die Immissionswerte weiter zu reduzieren. Zum einen sollen damit drohende Fahrverbote vermieden und zum anderen die Lebensqualität und Attraktivität der Stadt für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher verbessert werden.

  • Die Zukunftsinsel Gelsenkirchen im Rahmen der internationalen Gartenschau 2027 muss zum Laboratorium der Umweltwirtschaft in einer Städte-Landschaft werden. Die Vernetzung von Gewässern – „Ohne Blau kein Grün“, die Abkopplung der Reingewässer vom Kanalnetz und das Schaffen neuer, oberirdischer Gewässerachsen sind ebenso Teil hiervon wie die ökologische Verbesserung der Gewässer und die Erlebbarkeit von Wasser in der Stadt.

  • Wir halten die Einrichtung eines regionalen Klimafonds zur Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen in der Metropole Ruhr für dringend erforderlich.

  • Die Kapazitäten der Zentraldeponie Emscherbruch erreichen ihre Grenzen. Wir wenden uns gegen Überlegungen zur Erweiterung und erwarten vom Betreiber AGR und vom Land als Gewährträger der Entsorgungssicherheit die vorausschauende und planbare Entwicklung einer Perspektive für Schließung und Nachfolgenutzung. Hierbei sind frühzeitig Alternativen zur Sicherstellung der Entsorgung zu schaffen.

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