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Offener Brief von Lutz Dworzak an Werner Wöll

In Sachen Unterkünfte an der Katernberger Straße:
Lieber Kollege Werner Wöll,

dass die Katernberger Straße am Rande der Feldmark nicht zu den bevorzugten Wohngegenden in Gelsenkirchen gehört, weiß jedes Kind. Dass in der Katernberger Straße vornehmlich Menschen mit einem Flüchtlingshintergrund leben, ist jedem Sozialpolitiker in unserer Stadt bestens bekannt. Und dass die Katernberger Straße kein sozialpolitisches Niemandsland ist, wird durch die Arbeit vor Ort von „AWO“ und „Ziegenmichel“ deutlich.

Lieber Kollege Werner Wöll,

dass die Katernberger Straße am Rande der Feldmark nicht zu den bevorzugten Wohngegenden in Gelsenkirchen gehört, weiß jedes Kind. Dass in der Katernberger Straße vornehmlich Menschen mit einem Flüchtlingshintergrund leben, ist jedem Sozialpolitiker in unserer Stadt bestens bekannt. Und dass die Katernberger Straße kein sozialpolitisches Niemandsland ist, wird durch die Arbeit vor Ort von „AWO“ und „Ziegenmichel“ deutlich.

Was wollen Sie also mit Ihrer Kritik zum Ausdruck bringen? Die Flüchtlingsunterkünfte abzureißen und Eigenheime zu bauen haben Sie bereits vor Jahren gefordert. Aber wohin dann mit den Menschen? In Containern oder Turnhallen wie in anderen Städten unterbringen? Wenn Sie in Ihrem Wahlkreis in der Feldmark Alternativen sehen, dann nennen Sie bitte Roß und Reiter. Oder geht es Ihnen gar nicht um die dort lebenden Menschen?

Mit freundlichen Grüßen


Lutz Dworzak (SPD)

Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales