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Roberto Randelli: „Lösungen mit EDEKA zur Zeit sind nicht möglich“

„Jetzt gilt es, das Nahversorgungsangebot am Standort Heßler konkret zu sichern und mögliche Optionen einer Erweiterung vor Ort mit der Deutsche Annington zu prüfen, darauf konzentriere ich mich,“ so Randelli.
Verwundert reagiert der Heßleraner Stadtverordnete Roberto Randelli auf die Äußerungen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Heinberg zum EDEKA-Standort am Fersenbruch. Eine Lösung mit EDEKA als Betreiber sei an der Unvereinbarkeit der Vorstellungen gescheitert.

Heinberg hatte in einer Pressemeldung der CDU-Ratsfraktion behauptet, es hätte Lösungen geben können, EDEKA im Stadtteil zu halten.

 

„Welche denn?“ fragt sich Roberto Randelli. „EDEKA hat immer betont, dass für das Unternehmen keine andere Lösung als ein Neubau auf dem Sportplatz in Frage kommt. Daran hat ein Vertreter des Unternehmens auch bei unserem Ortstermin am vorvergangenen Samstag nicht die Spur eines Zweifels gelassen. Der Sportplatz wiederum steht nicht zur Disposition. Beide dort ansässigen Sportvereine brauchen den Platz ganz abgesehen von der Frage, ob man bei der Randlage noch von einem Nahversorgungsangebot für Heßler sprechen könnte.

 

Fazit: Es gibt derzeit keine Lösung mit EDEKA.

 

Wenn Herr Heinberg die Vorlage der Verwaltung vom 25. Juli gelesen hätte, dann wüsste er, dass die Stadt im Moment mit einem Anbieter verhandelt, der Frischemärkte auf kleineren Flächen betreibt. Hier gibt es ernsthaftes Interesse das allerdings auch Schaden nehmen könnte, wenn er schon jetzt ein Ärzte- und Therapiezentrum ins Spiel bringt.

 

Ein Ärztehaus löst zudem das Nahversorgungsproblem in Heßler nicht und kein Standortentwicklungsplan ändert etwas an der Notwendigkeit, dass die Heßleraner auch ab dem 1. Mai 2015 hier vor Ort das kaufen können, was sie täglich brauchen. Das ist das Problem, das wir jetzt alle konkret lösen müssen.“