Manfred Leichtweis: „Eltern dürfen in der Corona-Krise nicht allein gelassen werden“

Manfred Leichtweis, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion

Manfred Leichtweis, stellvertretender SPD-Ratsfraktionsvorsitzender und stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der Gafög GmbH, fordert die Bundesregierung auf, Eltern mit der schwierigen Betreuungssituation ihrer Kinder aufgrund der Schließung der Kindertagesstätten und Schulen nicht alleine zu lassen.

„In einer solchen Krisensituation müssen Eltern das Recht haben, die Betreuung ihrer kleinen Kinder übernehmen zu können und von ihrer Arbeit unkompliziert freigestellt zu werden“, so Leichtweis. Der Staat müsse dafür sorgen, dass z.B. durch die Zahlung eines Sockelbetrags (ähnlich wie beim Elterngeld) sich dies auch die Familien leisten können. Darüber hinaus müssen Eltern, die in systemrelevanten Bereichen arbeiten, das Recht auf einen Betreuungsplatz für ihre Kinder haben. Gerade die Menschen, die in Krankenhäusern oder in der Pflege dringend benötigt werden und sich selbst größeren Gefahren aussetzen, benötigten unsere volle Unterstützung. Dies müsse auch bereits gelten, wenn der andere Lebenspartner nicht in einem systemrelevanten Beruf arbeitet, betont Leichtweis.

„Gerade aus meinen Erfahrungen als Betriebsrat, weiß ich, dass viele betroffene Arbeitnehmer und insbesondere alleinerziehende Arbeitnehmerinnen hier große Sorgen haben“, so der SPD-Politiker. „In einer solchen Krisensituation muss alles dafür getan werden, dass die Menschen mit ihren Sorgen und Nöten ernst genommen und insbesondere Eltern, die für die Betreuung ihre Kinder sorgen müssen, dürfen an dieser Stelle nicht allein gelassen werden“, bekräftigt Leichtweis abschließend.