In der Sitzung des Kulturausschusses von diesem Mittwoch, den 14. September 2022, wurde auf Initiative der SPD der Beschluss auch mit den Stimmen der CDU gefasst, die Verwaltung zu beauftragen, in der kommenden Sitzung des zuständigen Fachausschusses am 23. November und in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und der Emschertainment darzustellen, wie die künftige Nutzung der KAUE vor dem Hintergrund des sogenannten „Vier-Punkte-Papiers“ der SPD-Ratsfraktion realisiert werden kann.

Das von den Sozialdemokraten vor rund einem Monat veröffentlichte Papier sieht vor, dass die Emschertainment künftig weiterhin das bekannte und beliebte Programm mit namhaften Künstler:innen in einer Frequenz der Zeit vor Eintritt der Coronapandemie gestaltet und darüber hinaus Möglichkeiten schafft, aus der sogenannten „freien Szene“ hervorgehende Veranstaltungsformate zu realisieren und professionell zu begleiten. Sowohl finanzielle als auch strukturelle Aspekte sollten hierbei Beachtung finden.

„Der SPD liegt die KAUE am Herzen und in vielen Gesprächen mit Bürger:innen, Anwohner:innen und auch Protagonist:innen der freien Szene wurde sehr deutlich, dass wir damit nicht alleine sind. Deshalb wollen wir sie erhalten“, erklärt Taner Ünalgan, kulturpolitischer Sprecher der Sozialdemokraten.

„Die KAUE ist Teil unserer kulturellen Identität und dass wir heute gemeinsam mit der CDU einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft der KAUE gehen konnten, freut uns sehr!“

Martina Rudowitz, 1. Bürgermeisterin und stellvertretende kulturpolitische Sprecherin der SPD: „Uns ist wichtig, das über Jahrzehnte etablierte und beliebte Programm der Emschertainment zu erhalten und zusätzlich Formate der freien Szene professionell begleitet stattfinden zu lassen. Wir wollen, dass sich unsere Kulturlandschaft weiter- und nicht etwa zurückentwickelt. So können wir ein stabiles Fundament schaffen und erwarten die weiteren Beratungen mit großer Neugierde.“