Schullandschaft auch im Gelsenkirchener Süden zukunftssicher gestalten

Tobias Lang Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion Gelsenkirchen Süd

Thomas Fath Bezirksbürgermeister Süd

Ulrich Jacob Stadtverordneter

Pressemitteilung der SPD-Bezirksfraktion Süd

Bei der gemeinsamen Sitzung des Ausschuss für Bildung, der Bezirksvertretung Mitte und der Bezirksvertretung Süd im Sportzentrum Schürenkamp wurden am Dienstag, 23.06.2020, entscheidende Weichenstellungen zur bedarfsgerechten Aufstellung der Gelsenkirchener Schulen durch alle drei Gremien gemeinschaftlich verabschiedet.

So konzentriert die Verwaltung ihre Bemühungen um einen schnellstmöglichen Aus- und Neubau von Grundschulen zwar zunächst auf den Stadtbezirk Mitte, auch weil eine angebrachte Standortsuche im Gelsenkirchener Süden bisher erfolglos verlief, sicherte aber der Bezirksvertretung Süd auf eindringliches Nachhaken der SPD Fraktion zu, der wachsenden Schülerschaft im Stadtsüden so schnell wie möglich Rechnung tragen zu wollen.

Tobias Lang, Fraktionssprecher der SPD Fraktion in der BV Süd, verweist dabei auf die städtische Verantwortung den Grundschülern gegenüber: „Gerade die schwierigen Lebensumstände einiger Schülerinnen und Schüler im Stadtsüden müssen aus stadtgesellschaftlicher Sicht berücksichtigt werden. Überfüllte und marode Klassenräume oder unzureichende sanitäre Ausstattungen passen nicht zu einer Kommune, deren oberste bildungspolitische Leitlinie immer das Schaffen von sozialen Aufstiegsmöglichkeiten durch modernste Bildung sein muss. Dieses Grundversprechen der deutschen Sozialdemokratie kann aber auch in Zukunft nur durch das Schaffen passender Lernorte gelingen.“

Thomas Fath, Bezirksbürgermeister für den Gelsenkirchener Süden, ergänzt: „Die Verwaltung hat im Zusammenspiel mit der Lokalpolitik hier in den letzten Jahren bereits massiv investiert. Auch im Stadtsüden wurde dafür viel Geld in die Hand genommen. Die zurückliegenden Wochen und Monate unterstreichen nur, wie wichtig eine stete Verbesserung und teilweise Neuaufstellung wohnortnaher Schulstandorte für die jüngsten Kinder, besonders aus ökonomisch schwachen Milieus, ist. Gerade in einer Zeit nach und mit den Erfahrungen aus der Corona-Pandemie müssen überfüllte und marode Klassenzimmer für die Gelsenkirchener Schülerinnen und Schüler ein Relikt der Vergangenheit sein.“

„Wir nehmen die Verwaltung jedenfalls beim Wort und werden in allen politischen Gremien diesen für den Stadtsüden dringend notwendigen Prozess weiterhin kritisch begleiten“, so Ulli Jacob, Stadtverordneter aus Ückendorf und bildungspolitischer Sprecher der SPD Ratsfraktion, abschließend.