Silke Ossowski wiedergewählt

Silke Ossowski

Die ASF Unterbezirksvorsitzende Gelsenkirchen erneut in den NRW Landesvorstand der ASF gewählt

Auf der digitalen NRW Landesdelegiertenkonferenz der sozialdemokrati-schen Frauen (ASF) und anschließender Briefwahl wurde Silke Ossowski für weitere zwei Jahre als Beisitzerin in den NRW-Landesvorstand gewählt.

„Ich habe mich sehr gefreut wiedergewählt worden zu sein, undich freue mich auf die Aufgabe weitere zwei Jahre frauenpolitisch und damit auch gesellschaftspolitisch die Geschicke der sozialdemokratischen Frauen auf Landesebene zu begleiten. Unsere frauenpolitischen Vorstellungen und Forderungen sollen vor den nun anstehenden Wahlen nicht ungehört bleiben“, so Silke Ossowski.

„Die Wahl von Inge Blask, MdL, zu unserer neu gewählten Vorsitzenden wird für frischen Wind in der Frauenpolitik sorgen und verdeutlichen, dass überwiegend die Frauen, seit Corona noch verstärkter, die Verliererinnen in unserem gesellschaftlichen System sind.“

Die Bedeutung der Arbeitsleistung von Frauen, insbesondere deren Mehrfachbelastung in Beruf und Familie, spiegelt sich weder in gesellschaftlicher noch in finanzieller Anerkennung wider! Hier muss es strukturelle Veränderungen geben, die politisch auf den Weg zu bringen sind! Wir wollen keine rückwärtsgewandte Gesellschaft und keine rückwärtsgewandte Politik! Zu mehr Geschlechtergerechtigkeit braucht es grundsätzlich mehr Maßnahmen und Steuerungsinstrumente. Die gilt in der Corona-Pandemie und auch danach!

Die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen, gleichem Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit, die tatsächliche Gleichstellung der Frau, mehr Präsenz in der Öffentlichkeit, der Wirtschaft und in der Politik, stehen immer noch geringeren Karrierechancen, unbezahlter Care-Arbeit, Minijobs, schlechtbezahlten sozialen Berufen und damit kleinerer Rente gegenüber. Auch die Gewalt gegen Frauen und Mädchen und frauenfeindliche Haltungen und Motivationen sind in der Coronapandemie noch gestiegen! Das muss angeprangert und strafrechtlich verfolgt werden. Hilfestellung durch eine ausreichende Anzahl von Institutionen wie Frauenberatungsstellen, Frauenhäusern und Hilfetelefonen sind nötig. Auch die Gesetzesänderung zum gezielten Femizid, (Bestrafung als Mord und nicht Totschlag, wenn Frauen vom Partner getötet oder verletzt werden) muss endlich auf den Weg gebracht werden!

Viele Forderungen - sie müssen dringend angegangen werden“, so Silke Ossowski.