Sitzung des Beirats für Senioren am Dienstag, 4.06.2019

SPD-Ratsfraktion nimmt Streichung der Mittel für die ZWAR-NRW Zentralstelle auf die Tagesordnung
Mit Empörung hat die SPD-Ratsfraktion das Vorhaben der schwarz-gelben Landesregierung zur Kenntnis genommen, der ZWAR-Zentralstelle NRW ("Zwischen Arbeit und Ruhestand") die jährlichen Fördermittel zu streichen (WAZ vom 11.04.19). Die 19 organisierten Gruppen in Gelsenkirchen mit 100 Interessengruppen und über 1000 Mitgliedern hätten dann von Seiten des Landes keinerlei Unterstützung mehr zu erwarten.

„Die ZWAR-Gruppen haben sich in Gelsenkirchen, so wie die Zahlen es deutlich zeigen, als eine wichtige Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt entwickelt. Mit der Streichung der Mittel für die Landesstelle würde ein gut aufgestelltes Netzwerk in seiner Arbeit große Einschränkungen erfahren“, so der Vorsitzende des Beirats für Senioren, Ernst Majewski (SPD).

 

„Es wäre nicht die erste „Kurzsichtigkeit“ seitens des zuständigen NRW-Sozialministers Laumann (CDU) im Bereich für Senioren“, so Majewski und führt weiter, „die ZWAR-Bewegung stellt mit ihrem Einsatz gegen Vereinsamung und für soziales Engagement, aktive Nachbarschaft sowie gemeinsames Gestalten ein erprobtes Mittel der Gesundheitsvorsorge im Alter dar. Die Gelsenkirchener Verwaltung und Politik hat diese Vorteile frühzeitig erkannt und die Gründung der ZWAR-Gruppen unterstützt, der Beirat für Senioren unter anderem mit Zuschüssen aus seinem Fördertopf.“

 

„Wir wollen einen Sachstand über mögliche Auswirkungen der Fördermittelkürzung auf unsere ZWAR-Gruppen in Gelsenkirchen, um über etwaige weitergehende Proteste gegen dieses Vorhaben der Landesregierung beraten zu können“, so Majewski abschließend.

 

Die Sitzungen des Beirats für Senioren sind öffentlich.