Zukunft der Initiative Alfred Zingler-Haus gesichert

Die Initiative Alfred Zingler-Haus ist 2011 durch Ehrenamtliche aus dem Umfeld des ehemaligen Jugendzentrums in Gelsenkirchen-Bulmke ins Leben gerufen worden.

Seither haben die engagierten Mitglieder einen Begegnungsort für alle Generationen und Kulturen geschaffen. 2016 wurde aus der Initiative ein gemeinnütziger Verein, dessen Ziel die Integration und Teilhabe aller Menschen im Quartier ist.

Das Portfolio umfasst neben dem Angebot von Räumlichkeiten für mehr als 30 Gruppen vor allem Netzwerk- und Stadtteil- Nachbarschafts- und Integrationsarbeit. Die Zielgruppen umfassen dabei insbesondere Geflüchtete, Arbeitslose, Seniorinnen und Senioren sowie Menschen in prekären Lebenslagen.

Überleben konnte das Projekt jedoch nur, weil es den Ehrenamtlern um Günther Bargel gelang, durch gelegentliche Einnahmen, Spenden und punktuelle Förderungen den Betrieb aufrecht zu erhalten. Langfristige Planungen waren so jedoch nicht möglich.

Um dieses Problem zu lösen, stellte der Verein Anfang des Jahres einen Antrag auf institutionelle Förderung durch die Stadt Gelsenkirchen.

Im Rahmen der sogenannten Quartierskoordination werden seitens der Stadt Gelsenkirchen insgesamt 330.000 Euro bereitgestellt und verschiedenen Stellen zugeteilt.

Für die Stärkung der Quartiersarbeit in Bulmke-Hüllen, Altstadt und Schalke-Ost, werden der Initiative Alfred Zingler-Haus nun jährlich 65.000,-€ zur Verfügung gestellt.

SPD-Stadtverordnete und Ortsvereinsvorsitzende in Bulmke, Nils Ruczinski: „Wir sind erleichtert und freuen uns sehr, dass die Zukunft der Initiative Alfred Zingler-Haus gesichert ist und die wichtige Arbeit nun auch planungssicher gestaltet werden kann.“

„Von diesem hervorragenden Konzept profitieren so viele Menschen und Gruppen, dass es eine wichtige und richtige Entscheidung der Stadtverwaltung ist, das ehrenamtliche Engagement mit den notwendigen finanziellen Mitteln auszustatten.“